Pressemitteilung

237/2025/42/A
Fürth, den 28. August 2025

19 Prozent der Auszubildenden im Jahr 2024 absolvieren Zweitausbildung

Knapp ein Drittel verfügt über Abitur

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach aktuellen Mikrozensus-Ergebnissen mitteilt, absolvieren im Jahr 2024 rund 246 000Menschen eine Berufsausbildung. Für knapp ein Fünftel der Auszubildenden ist es bereits der zweite berufliche Bildungsabschluss – 2014 waren es noch zwölf Prozent. Die meisten Auszubildenden verfügen über einen Realschulabschluss. Die Anzahl von Auszubildenden mit Abitur ist in den vergangenen 10 Jahren deutlich angestiegen.

Fürth. Im September beginnen bayernweit zahlreiche Menschen ihre Berufsausbildung. Die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen, dass sich im Jahr 2024 rund 246 000Personen in Bayern in einer Ausbildung befinden. Zudem lässt sich beobachten, dass Auszubildende häufiger über einen vorherigen beruflichen Bildungsabschluss verfügen als noch vor 10 Jahren. Im Jahr 2024 verfügen 19 Prozent aller Auszubildenden über einen solchen Abschluss. Dabei hat mehr als die Hälfte von ihnen zuvor eine Lehre oder Berufsausbildung abgeschlossen, während 35 Prozent einen akademischen Abschluss innehaben. 2014 waren es noch zwölf Prozent der Auszubildenden, die bereits einen beruflichen Bildungsabschluss erworben hatten, knapp zwei Drittel davon mit einer Berufsausbildung.

Auszubildende häufiger mit Abitur als noch vor 10 Jahren
Damit geht auch ein Anstieg des allgemeinen Bildungsniveaus der Auszubildenden einher. Vor 10 Jahren verfügte knapp ein Drittel der Auszubildenden mit allgemeinem Schulabschluss über einen Haupt- oder Mittelschulabschluss (32 Prozent), 48 Prozent hatten die Schule mit der mittleren Reife abgeschlossen und 19 Prozent hatten die (Fach-)Hochschulreife erworben. 2024 zeigt sich hier ein anderes Bild: 25 Prozent der bayerischen Auszubildenden mit allgemeinem Schulabschluss geben einen Haupt- bzw. Mittelschulabschluss als höchsten Abschluss an, 45 Prozent haben die Realschule abgeschlossen und 30 Prozent haben (Fach-)Abitur.

Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung dominiert
Am häufigsten werden bayerische Auszubildende in den Berufsfeldern Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung ausgebildet (27 Prozent), gefolgt von Berufen im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (24 Prozent). Auch bereits zehn Jahre zuvor entschieden sich die meisten Auszubildenden für diese Berufsfelder. 2014 haben sich 33 Prozent der Auszubildenden im Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung sowie 19 Prozent im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung ausbilden lassen.

Hinweise:
1 Auszubildende mit Ausbildungsvergütung, inkl. Volontär/-innen, Trainees und Personen im bezahlten Praktikum.