Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im ersten Halbjahr 2025 um 1,1 Prozent unter Vorjahresniveau

Auftragseingänge steigen um 3,0 Prozent – Knapp 26 100 Beschäftigte weniger

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr ein Umsatzminus von 1,1 Prozent auf rund 226,1 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik erhöhen sich die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 0,1 Prozent auf 137,0 Milliarden Euro. Die Exportquote beträgt 60,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone gehen um 4,0 Prozent zurück, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,4 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern erhöht sich preisbereinigt um 3,0 Prozent, der Personalstand verringert sich Ende Juni 2025 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Fürth. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns einen Umsatzrückgang von nominal 1,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 226,1 Milliarden Euro Gesamtumsatz 137,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+0,1 Prozent) und darunter rund 43,8 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-4,0 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 60,6 bzw. 19,4 Prozent (erstes Halbjahr 2024: 59,9 bzw. 20,0 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 preisbereinigt um 3,0 Prozent an. Die Bestelleingänge aus dem Ausland erhöhen sich dabei um 4,8 Prozent, während diejenigen aus dem Inland um
0,1 Prozent geringfügig zurückgehen.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende Juni 2025 bei 1,167 Millionen Beschäftigten. Das sind knapp 26 100 Personen bzw. 2,2 Prozent weniger als im Juni 2024.