Pressemitteilung

207/2024/35/M
Fürth, den 24. Juli 2024

Datenlage aktualisiert: Preis für baureifes Land in Bayern im Jahr 2023 im Durchschnitt bei 345 Euro (alt: 340 Euro) pro Quadratmeter

Große Preisunterschiede zwischen den Regierungsbezirken

In der Pressemitteilung 207/2024/35/M vom 24. Juli 2024 wurden die Zahlen nach einer Revision aktualisiert. Die entsprechenden Änderungen sind unterstrichen markiert. (Stand 08/2025)

Der Quadratmeterpreis für die Verkäufe von baureifem Land beläuft sich in Bayern im Jahr 2023 im Durchschnitt auf 345 Euro (alt: 340 Euro). Dabei bestehen zwischen den einzelnen Regierungsbezirken große Preisunterschiede. Mit einem Preis von 916 Euro (alt: 925) je Quadratmeter ist baureifes Land im Regierungsbezirk Oberbayern am teuersten. Der niedrigste Preis liegt hingegen in Oberfranken vor. Im Durchschnitt werden dort für einen Quadratmeter baureifes Land nur 124 Euro bezahlt.

Fürth. Nach jüngsten Ergebnissen der Statistik der Kaufwerte für Bauland melden die bayerischen Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte im Verlauf des Jahres 2023 den Verkauf von 7 495 baureifen Grundstücken (alt: 7 326 baureife Grundstücke) in Bayern. Damit wechseln im Freistaat Grundstücke im Wert von 2,14 Milliarden Euro (alt: 2,06 Milliarden Euro) ihre Eigentümerin bzw. ihren Eigentümer. Im Durchschnitt beläuft sich der Preis für baureifes Land je Quadratmeter in Bayern im Jahr 2023 auf 345 Euro (alt: 340 Euro).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bestehen zwischen den einzelnen Regierungsbezirken große Preisunterschiede. So ist baureifes Land in Oberbayern mit durchschnittlich 916 Euro (alt: 925 Euro) weitaus am teuersten. Wird die Stadt München nicht berücksichtigt, liegt der Quadratmeterpreis für Oberbayern mit 625 Euro (alt: 613 Euro) deutlich niedriger. In Mittelfranken müssen im Schnitt 267 Euro (alt: 266 Euro) für den Quadratmeter bezahlt werden. In Schwaben (263 Euro) (alt: 260 Euro) und Niederbayern (198 Euro) (alt: 199 Euro) ist der Quadratmeterpreis nochmals deutlich geringer. Am wenigsten kostet der Quadratmeter baureifes Land in der Oberpfalz (176 Euro) (alt: 177 Euro), in Unterfranken (170 Euro) (alt: 166 Euro) und in Oberfranken (124 Euro).

Hinweise:
Die Ergebnisse stammen aus der Statistik der Kaufwerte für Bauland. Sie umfasst sämtliche von den Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte gemeldeten Kauffälle unbebauter Grundstücke mit einer Größe von 100 Quadratmetern und mehr. Es gehen somit in die Statistik die Flächen ein, die in einem Jahr veräußert wurden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass es sich bei der Statistik der Kaufwerte für Bauland methodisch um keine echte Preisstatistik handelt, sodass die durchschnittlichen Kaufwerte für einen regionalen und zeitlichen Vergleich nur bedingt aussagekräftig sind. So wird der Verkaufspreis bei jeder Grundstückstransaktion durch andersgeartete kauffallspezifische Eigenschaften wie Bodenqualität, Lage, Grundstücksgröße oder auch familiäre Beziehung zwischen Veräußerer/in und Erwerber/in maßgeblich beeinflusst.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in KW 34/2024 erscheinende Statistische Bericht „Kaufwerte für Bauland in Bayern 2023 (Bestellnummer: M1602C 202300)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).